Bereits in der Gründungsversammlung herrscht Einigkeit darüber, dass ein Polizeisportverein der herkömmlichen Art keine Überlebenschance haben wird. Deshalb werden drei elementare Eckpunkte abgesteckt:
- Familiensportverein für jedermann
- Leistungs- und Breitensportangebote
- Mehrspartigkeit
Mit einem echten Pioniergeist wird die Vereinsarbeit aufgenommen. 22 Altherrenspieler bilden den Aktivengrundstock. Ihnen stehen 14 Trikots und 2 Bälle zur Verfügung. Die Stadt Hildesheim stellt die Bezirkssportanlage Marienburger Höhe an zwei Wochentagen für den Trainings- und am Wochenende für den Spielbetrieb zur Verfügung. Eine Damengymnastikgruppe (überwiegend die Ehefrauen der Fußballer) nimmt im Frühjahr 1972 im Gymnastikraum der Sporthalle an der Pappelallee unter Leitung von Reiner Werth den Übungsbetrieb auf. Giselher Solf gründet eine Volleyballabteilung. Weiterhin werden zwei Kinderturngruppen ins Leben gerufen. In der Sporthalle Michelsenschule verzeichnen die Übungsleiter Reiner Werth und Wolfgang Broszeit einen ungeahnten Zulauf. Die Fußballabteilung wird mit Beginn der Punktspielserie 1972/73 um eine Herren- und eine E-Jugendmannschaft erweitert. Die erste Jahreshauptversammlung findet am 9. Januar 1973 statt. Der Verein hat nach einem Jahr 80 Mitglieder. An der Vereinsspitze wird ein Wechsel vollzogen. Giselher Solf löst Hans-Jürgen Sudholt ab, der jedoch als neuer Geschäftsführer die Geschicke des Vereins an verantwortlicher Stelle weiterhin maßgeblich mitgestaltet.
Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 12. Januar 1973:,,Grün - Weiß Hildesheim steht auf gesunden Füßen".
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