Wie jedes Jahr machten sich die Herrenspieler des PSV Grün-Weiß Hildesheim am Pfingstwochenende zu den Sportfreunden DJK Bonzel ins idyllische Sauerland auf. Dort stand am Sonntag eines der wichtigsten Pokalturniere der Bundesrepublik an.
Um sich ausgiebig und mit vollem Fokus auf das Turnier vorzubereiten ging es für den PSV bereits am Freitag Nachmittag gen Westen. Die Zeit bis zum Turnierstart wurde effektiv genutzt. U.a. die neuartige Trainingsmethode des Rangelns wurde getestet und Torwart Engelke bekam eine neue Frisur verpasst, damit er trotz seiner Nervosität einen klaren Kopf behielt. Um die Gunst Gottes auf seine Seite zu ziehen, hielt man am Sonntag morgen einen Gottesdienst ab, bei dem nicht nur die bonzeler Neulinge getauft sondern auch zusammen gesungen und gebetet wurde. Priester Kamisek ließ sein Priesterhemd als Glücksbringer das ganze Turnier unter seinem Trikot an.
Auf der Trainerbank gab es nach dem enttäuschenden Ausgang des letzten Turnier einige Veränderung. Bajgier verließ den Trainerposten um mit seiner immensen Erfahrungen selber auf dem Platz die anderen Jungs zu unterstützen. Dafür übergab er dem Trainerteam Bode/Günther (Bundesgünni) die Verantwortung. Dabei kristallisierte sich Bode als der Taktikfuchs und Bundesgünni als der Motivator heraus. Es wurde schnell klar, dass dieses Duo hervorragend harmonierte und sich für höhere Aufgaben empfohlen hat. Würde ich sagen! Zu Günther wurden sogar einige Stimmen laut, er wäre der ideale Nachfolger für Bundestrainer Nagelsmann. Die Spielvorbereitung der vier Tunierspiele folgte einem klaren Plan. Taktikansprache von Bode, Motivationsrede von Bundesgünni und zum Schluss wurde durch das Beten des „Bonzelunsers“ nochmal Jesus um Beistand angebetet.
Der Ausgang der Spiele ist schnell erzählt. Auf dem Platz wurde dann die Bremse komplett gelöst:
1. Spiel: 2-0 gegen Lennstadt. Tore durch Kühne und den Priester.
2. Spiel: 0-0 gegen Berlin.
3. Spiel: 1-0 gegen Bonzel. Tor durch Kühne
4. Spiel: 2-1 gegen Winkum. Tore durch Puck und Bajgier (!)
Als der Turniersieg feststand, kannte die Freude keine Grenzen mehr. Nach der Pokalübergabe wusste jeder aber gleich bei wem man sich zu bedanken hatte: JESUS!
Ohne diesem, dem Spieler des Turnier Luca „Messi“ Kühne und dem fantastischen Trainerduo wäre dieser Triumph nicht möglich gewesen. Es ist laut den erfahrenen Bonzelfahrern erst der 2. Pokalsieg in der langen Bonzel-Vergangenheit.
Der restliche Pfingstsonntag war eine einzige Party und der Pokal wurde abends natürlich stolz im Festzelt den Einwohnern Bonzels präsentiert. Damit endete einer der bedeutendsten Tage in der Vereinsgeschichte des PSV, an den sich alle Beteiligten noch lange erinnern werden.
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